Trotz des dichten Qualms gehen die Helfer ohne Atemschutzausrüstung (wie man sie von der Feuerwehr kennt) in das Gebäude. Sie haben CO2-Melder dabei. Diese warnen rechtzeitig, falls sich die Luft nicht mehr zum Atmen eignet.
Was die Kameraden nicht wissen: In dem Gebäude stehen einige „Opfer" unter Schock. Es handelt sich um Kameraden aus der Jugendgruppe, die sich in einigen Wohnungen, im Keller und auf dem Dachboden nur durch lautes Atmen und Wimmern bemerkbar machen. Sämtliche Türen sind natürlich verschlossen. Zusätzlich ist das Treppenhaus oberhalb des Erdgeschosses noch mit „Trümmern“ blockiert, sodass die Helfer nur über die Drehleiter in die Obergeschosse gelangen können. Und damit es noch realitsischer wird, wurden im Vorwege einige Zimmertüren mit taktischen Zeichen markiert. Sie signalisieren den Helfern, dass diese Durchgänge nicht benutzbar sind.
Nachdem alle Opfer befreit und mit heißem Tee versorgt waren, wurde das leer stehende und für den Abriss vorgesehene Gebäude wieder ordnungsgemäß verschlossen. Dass drinnen alle Wohnungseingangstüren ohne Schlüssel geöffnet und durch Bohrhammer und Flex Rettungslöcher in den Wänden entstanden sind, lässt sich von außen nicht erkennen.